Liposuktion des Bauches und der Hüften

Verlauf der Operation

Der Eingriff wird unter Lokalanästhesie oder Vollnarkose durchgeführt, je nach Art des zu behandelnden Bereichs. An jeder abgesaugten Stelle werden etwa 3 chirurgische Schnitte von ca. 4 – 5 mm Länge gesetzt.  Die Stellen der Schnitte werden so gewählt, dass sie nach der Heilung möglichst wenig sichtbar sind. In der Regel werden sie in den natürlichen Rillen des Körpers oder dort, wo sie von der Unterwäsche verdeckt werden, gesetzt. In die entstandenen Löcher wird eine Zwei-Wege-Kanüle mit stumpfem Ende eingeführt, die einen Wasserstrahl in das Gewebe abgibt, der die Fettzellen sehr schonend vom Gewebe trennt. Gleichzeitig ist die Kanüle an eine Pumpe angeschlossen, die ein Vakuum erzeugt und das freigesetzte Fett in die Auffanggefäße saugt. Da die so schonend entnommenen Fettzellen nicht beschädigt werden, eignen sie sich zur Weiterverwendung in Bereichen, in denen eine Vergrößerung des Fettvolumens erwünscht ist. Dies ist der sogenannte Fetttransfer. Um die Fettentnahme so gleichmäßig wie möglich zu gestalten, formt der Arzt den ausgewählten Bereich mit fächerartigen Bewegungen. Unmittelbar nach dem Eingriff werden die operierten Bereiche mit elastischen Kompressionskleidung komprimiert.

Das Ergebnis des Eingriffs wird frühestens nach 3 Monaten beurteilt, wenn die Schwellungen abklingen. Das endgültige Ergebnis ist erst in 6 bis 12 Monaten zu erwarten.

Bauch

Das ist wahrscheinlich der am Häufigsten behandelte Bereich. Mit zunehmendem Alter neigt der Körper dazu, mehr Fett einzulagern, vor allem in dem Bauchbereich. Natürlich spielt auch die Genetik eine Rolle, und bei Frauen sind es die Körperveränderungen während der Schwangerschaft, die auch nach der Geburt noch anhalten können. Das Fett, das wir loswerden wollen, liegt im Unterhautgewebe an der Bauchmuskelwand. Dank der Liposuktion kann hier die Bauchdecke schön modelliert werden.

Ein vorstehender Bauch, der durch eine Erschlaffung der Bauchdecke verursacht wird, kann durch eine Liposuktion jedoch nicht korrigiert werden. Wir entscheiden uns für einen chirurgischen Eingriff, die so genannte Abdominoplastik, um die lockeren Muskeln zu korrigieren und überschüssiges Fett und Haut zu entfernen.

Um sicherzustellen, dass der durch die Fettabsaugung erzielte Effekt dauerhaft bleibt, besprechen Sie mit Ihrem Arzt Ihre Ernährungsgewohnheiten und die Art der sportlichen Betätigung, die eine weitere Fetteinlagerungen verhindern.

Hüften

Die schönen Proportionen und Konturen der Hüften verbessern nicht nur das Gesamterscheinungsbild der Figur, sondern betonen auch optisch die Konturen des Gesäßes, was ihm eine plastischere und rundere Form verleiht. Eine Verschlankung der Hüften lässt auch die Brüste größer erscheinen. Leider neigen auch die Hüften dazu, Fett anzusetzen, das sehr resistent gegen alle Diäten und Übungen ist. In diesen Fällen ist die Fettabsaugung die sicherste Methode, um die gewünschten schlankeren Hüften zu erreichen.

Ratschläge für die Patientinnen

Vor dem Eingriff werden sich die PatientInnen den üblichen präoperativen Untersuchungen unterzogen.

Die Anforderungen an die Untersuchungen hängen vom Alter der operierten Person ab. Zu den grundlegenden Untersuchungen gehören EKG, Lungenröntgen, Labortests und einige andere. Die interessierten PatientInnen erhalten von der Ärztin/ dem Arzt, die/ der die Konsultation durchführt, genaue Anweisungen. Das Intervall zwischen dem Ende der letzten Infektionskrankheit und der Operation muss mindestens 2 bis 3 Monate sein.

Alle Medikamente, die eine verstärkte Blutung verursachen, müssen unbedingt abgesetzt werden.

Zwei Monate vor dem Eingriff ist es ratsam, die Verhüttungspillen abzusetzen, da sie das Risiko der Embolie bis zum 4x erhöhen.

Trinken Sie am Tag vor dem Eingriff keinen Alkohol.

Rauchen Sie mindestens einen Monat vor der Operation und mindestens zwei Wochen nach der Operation nicht. Rauchen beeinträchtigt die Heilung.

6 Stunden vor der Operation dürfen Sie nichts essen und nichts trinken.

Am Tag der Operation ist es ratsam, ein Bad zu nehmen, kein Make-up aufzutragen und sich die Finger- und Fußnägel nicht zu lackieren.

Nach einer größeren Operation ist ein eintägiger Aufenthalt in der medizinischen Einrichtung erforderlich.

Es kann ein leichter stechender Schmerz verspürt werden.

In den ersten 14 Tagen gilt eine strikte Einschränkung der physischen Anstrengung, um plötzliche Blutungen und Zug auf die Narbe zu vermeiden.

Die Rückkehr zur Arbeit wird erst nach 7-14 Tagen empfohlen.

Aufgrund der noch nicht absorbierten und in den Körper injizierten Flüssigkeit während des Eingriffs kann vorübergehenden zu erhöhter Empfindlichkeit der Haut oder Asymmetrien kommen.

Kontraindikationen der Operation

Dies hängt von der Krankheit und dem allgemeinen Gesundheitszustand der PatientInnen ab.

Zu den wichtigsten Kontraindikationen gehören: akute oder chronische Infektionen, Lippenherpes, Autoimmunerkrankungen, schwere allergische Zustände, akute Phase einer bösartigen Erkrankung, Schwangerschaft oder Stillen bei Frauen und andere schwere Erkrankungen, die im Laufe des Gespräches mit den KlientInnen festgestellt werden.

Am Tag der Operation nehmen Sie bitte Folgendes mit

die präoperative Untersuchung (falls Sie diese Dokumente nicht im Voraus per E-Mail geschickt haben), die Medikamente, die die PatientInnen regelmäßig einnimmt (nehmen Sie eine morgendliche Dosis und mit etwas Wasser hinunterspülen), persönliche Gegenstände, eine Kopie des Zahlungsbelegs für die Operation oder eine Kaution oder einen bestimmten Bargeldbetrag.

Wenn Sie mit Karte bezahlen wollen, empfehlen wir Ihnen, sich im Voraus über das tägliche Limit der Karte zu informieren.