Dauer

Mehrere Stunden

Anästhesie

Vollnarkose

Hospitalisierung

1 Tag

Risiko

Standard

Genesung

6–8 Wochen

Behandlung bei Krampfadern – klassische Methode

Behandlung bei Krampfadern - klassische Methode

Es geht um eine grundlegende Operation bei Krampfadererkrankungen. Es handelt sich um Entfernung einer großen oberflächlichen Vene, an die sich Nebenvenen anschließen. Die gesamte Behandlung wird immr unter Vollnarkose durchgeführt.

Krampfadern entstehen durch eine Schwächung des Bindegewebes der Gefäßwand, was zu einer Erweiterung und Wellenbildung der Vene führt. Sie treten in der Regel an den unteren Extremitäten auf. Typische Symptome dieser Erkrankung sind Belastungsschmerzen und schnelle Ermüdung. Es handelt sich um die häufigste Venenerkrankung, die im höheren Alter bis zu 50 % der Bevölkerung betrifft, mit häufigerem Auftreten bei Frauen. Eine große Rolle spielt Genetik, weibliche Hormone und Schwangerschaft. Darüber hinaus fördern ein ungesunder Lebensstil, Bewegungsmangel, Rauchen, Übergewicht sowie statische Belastungen der Beine, wie langes Stehen oder Sitzen, die Entstehung von Krampfadern. Die klassische Methode gehört weiterhin zu den bewährten Behandlungsverfahren und ist in einigen Fällen die einzige mögliche Option.

Komplette Entfernung geschädigter Venen: Diese Methode ermöglicht die vollständige Entfernung großer geschädigter oberflächlicher Venen, was zu einer dauerhaften Lösung des Problems führt.
Geeignet für umfangreiche Venenerkrankungen: Die klassische Methode wird häufig bei PatientInnen mit ausgeprägter Krampfadererkrankung angewendet, bei denen weniger invasive Methoden nicht ausreichend wirksam sind.

Wie funktioniert es?
Bei der klassischen Operationsmethode wird in der Leiste ein Schnitt gemacht, um die Zuflüsse der großen Vene sowie die Vene selbst zu unterbinden. Die Vene wird anschließend bis zum Knie entfernt. Alternativ kann die Vene vom Knöchel bis zur Leiste entfernt werden.
Weitere zuvor markierte Krampfadern werden während der Operation entfernt. Aufgrund möglicher Komplikationen und der Schmerzhaftigkeit wird immer nur ein Bein operiert; das zweite wird erst nach vollständiger Heilung der ersten Operation (ca. 3 Monate) behandelt.

Praktische Ratschläge für PatientInnen:

  • PatientInnen müssen im Voraus einen Termin für eine Beratung mit der behandelnden Ärztin/ dem behandelnden Arzt vereinbaren. Während der Beratung erhalten die PatientInnen alle wichtigen Informationen.
  • Die PatientInnen benötigen eine allgemeine präoperative Untersuchung durch den Hausarzt (alle erforderlichen Überweisungsscheine werden im Rahmen der Beratung bereitgestellt).
  • Es wird empfohlen, Medikamente, die die Blutungsneigung erhöhen, abzusetzen – dies muss mit dem Hausarzt abgestimmt werden.
  • Den Frauen wird empfohlen, die Verhüttungspillen abzusetzen, da diese das Risiko einer Embolie um das Vierfache erhöht (das Absetzen sollte mindestens zwei Monate vor dem Eingriff erfolgen und muss mit dem Gynäkologen besprochen werden).
  • Vor dem Eingriff sollten die PatientInnen weder fasten noch Diäten einhalten und sich vor Infektionen und Erkältungen schützen. Es darf keine aktiven Lippenherpes sein.
  • Abstand zwischen dem Ende einer Infektionskrankheit und der Operation soll 2–3 Monate sein.
  • Die PatientInnen müssen vor dem Eingriff nüchtern sein – mindestens 6 Stunden vor dem Eingriff dürfen Sie nichts essen, nichts trinken, nicht rauchen.
  • 24 Stunden vor dem Eingriff wird empfohlen, keinen Alkohol und keinen Kaffee zu trinken.
  • Am Tag des Eingriffs sollten die PatientInnen duschen, keine Körperlotionen oder Cremes verwenden, kein Make-up auftragen und Nagellack an Fingern und Zehen entfernen.
  • Nach dem Eingriff muss die PatientInnen von der Klinik eine Begleitperson abholen.

Im Vergleich zu anderen Methoden ist die klassische Methode postoperativ schmerzhafter, erfordert häufigere Verbandswechsel und das Tragen von Bandagen für mindestens 14 Tage. Nach Abklingen der Schmerzen kann man Kompressionsstrümpfe tragen.
Nach diesem Eingriff ist in der Regel ein mindestens eintägiger Klinikaufenthalt erforderlich.
Die Erholungszeit beträgt etwa 6–8 Wochen. Eine Krankschreibung ist immer notwendig.
Sportliche Aktivitäten können etwa ab der 6. Woche begonnen werden, wenn die Heilung gut verläuft.

Preis des Eingriffs

ein Bein ab 1.550 EUR, beide Beine ab 1.950 EUR

Gegenseitiges Vertrauen ist für uns eine Priorität, daher bemühen wir uns, nicht nur eine qualitativ hochwertige Behandlung anzubieten, sondern auch transparente Informationen über Preise.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Erholung nach dem Eingriff?
Die Erholungszeit beträgt etwa 6–8 Wochen, mit einer schrittweisen Rückkehr zu normalen Aktivitäten.
Die klassische Methode kann mit postoperativer Schmerzhaftigkeit, längerer Zeit vom Tragen der Bandagen und möglichen Komplikationen wie Infektionen oder Narbenbildung einhergehen.
Sportliche Aktivitäten sind in der Regel ab der 6. Woche möglich, sofern die Heilung gut verläuft.
Ja, im Vergleich zu anderen Methoden kann die klassische Methode besonders in der postoperativen Phase schmerzhafter sein.

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