Lymphmassagen

Grundlegende Informationen

Die Lymphmassage (Lymphdrainage) ist eine bewährte physiotherapeutische Methode, die den Stoffwechsel beschleunigt und die Reinigungs- und Regenerationsprozesse des Körpers fördert. Im Gegensatz zur herkömmlichen Massage werden nur sanfte Bewegungen und Drücke eingesetzt, die nicht auf die Durchblutung des Gewebes, sondern auf die Förderung des Lymphflusses zielen. Mit sanften, langsamen, spiralförmigen Bewegungen wird der Lymphfluss in Richtung der Lymphknoten angeregt, wodurch die Effizienz des Lymphsystems beim Abtransport von Abfallstoffen erhöht wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Massagen werden zunächst die zentralen Bereiche des Körpers behandelt, bevor man sich den peripheren Bereichen zuwendet. Wie bei anderen Massagen können Sie zwischen einer allgemeinen Behandlung oder einer Behandlung für einen bestimmten Bereich, z. B. die unteren Gliedmaßen, wählen.

Wenn das Lymphsystem nicht richtig funktioniert oder seine Aktivität verlangsamt ist, sammeln sich Stoffwechselrückstände im Gewebe an. Dies führt zur Vergrößerung der Fettzellen, zur Bildung von Fettablagerungen, der bekannten Zellulitis, und auch zu Schwellungen. Mit der Lymphmassage, die durch gezielten Druck und richtige Führung den Lymphfluss aktiviert, können Schad- und Giftstoffe aus den Zellen und Zellzwischenräumen, einschließlich der Haut, des Unterhautgewebes und der Muskeln, ausgeschwemmt werden.

Die Lymphmassage dient der Wiederherstellung und Verbesserung des Lymphflusses durch eine spezielle Technik des Abtastens. Sie verwendet weniger Druck und eine langsamere Frequenz als die herkömmliche Massage. Die Behandlung kann auf bestimmte Bereiche oder die Lymphbahnen des gesamten Körpers zielen. Dadurch wird das unterfunktionierende Lymphsystem aktiviert, der Stoffwechsel verbessert und der Lymphfluss gefördert, was zu einer Entgiftung des Körpers führt und die natürlichen Regenerationsprozesse des Körpers in Gang setzt.

Kontraindikationen

• akute Venenerkrankungen – Thrombose, Thrombophlebitis
• onkologische Erkrankungen
• Erysipel
• erhöhte Schilddrüsenfunktion
• Viruserkrankung oder bakterielle Krankheit
• Schwellungen aufgrund von Nieren- und Leberversagen
• akute Venen- und Hauterkrankungen, die durch Entzündungen verursacht werden